Neudorf-Neubrow von heutzutage
Den grössten Teil des Gebiets, das früher zur Gemeinde von Neudorf-Neubrow gehört hat, besetzen heute kollektivwirtschaftliche Felder. Eine Ausnahme bildet der nördliche Teil. Er ist fast vollständig mit jungem Wald bewachsen. Seit 2005 ernten die Einwohner von Domatschevo kein Heu mehr dort. In der sowjetischen Zeit wurde dieses Gebiet wegen der Nähe des Grenzstreifens „wosmisotka“ genannt.
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Nur der lutherische Friedhof und zwei Backsteinkeller sowie ein Überlebenshaus am Rande des Dorfes Podluzhje erinnern uns an berühmte Kolonien in unsere Zeit. Das zweite Haus, das neben dem Friedhof stand im Hof von Salov, wurde aber 2005 verbrannt.
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Der Friedhof liegt auf einem Hügel, der seit langer Zeit Borock-Ostrov genannt wird, genau zwischen den ehemaligen Kolonien. Im Gegensatz zum katholischen Friedhof in Domatschevo sind da keine Friedhofszaunelemente erhalten geblieben. Man kann nur mit Moos und Sträuchern bewachsene Denkmäler finden. Im östlichen Teil des Friedhofs gibt es einige Nadelbäume, die für unsere Gegend untypisch sind. Sie wurden zu uns von weit herbracht.
2017 wurde ein Denkmal von Nachkommen der Holländer errichtet, das dem 400 Jahrestag der Gründung von zwei Kolonien gewidmet ist.
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Neues Denkmal auf dem lutherischen Friedhof
"400 Jahre Mutterkolonie Neudorf-Neubruch Bugholendry"
Foto: 23. Juni 2019
Deutscher Lutherischer Friedhof (2.02.2008)
An der Stelle der ehemaligen lutherischen Kirche steht heute kein Denkmal mehr. In der Nähe befindet sich eine Gedenktafel über die heroisch umkämpften und verstorbenen am 22 Juni 1941 Grenzwächter. Tatsacheist, dass in der Nähe der Kirche in den Jahreh 1939-1940 ein Grenzposten gebaut wurde. Am ersten Kriegstag wurde alles zerstört.
An die Existenz der Kirche erinnerte mehr als 40 Jahre das erhaltene Fundament. 1985 wurde es während des Dammbaus und der Vorbereitung des Territoriums der Kolonien für kollektivwirtschaftliche Felder zerlegt. Einige Fragmente blieben doch im Boden liegen.
Im Laufe von 23 Jahren stiessen landwirtschaftliche Maschinen ständig auf diese Fragmente. Um Schäden zu vermeiden, wurden sie Mitte März 2008 sammelt und zu einem nahe gelegenen Wassergraben gebracht. Sie sind also immer noch da.
→ Sehen Sie sich die Fundamentfragmente der Kirche an
Seitdem liegen sie dort, aber an der Stelle der Kirche gibt es nichts außer hellerem Boden.
Überreste der Gründung der Neudorfer Kirche im Jahr 2008
Fragmente des Fundaments der Kirche, die auf dem Feld liegen
26. Januar 2008
Video: Neudorf Kirche.avi 2008 (3,96MB)
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Fragmente des Fundsments, die zum Wassergraben transportiert wurden Foto: 28 Apriel 2008 |
Leichter Boden auf dem Gelände der Neudorfer Kirche Foto: 28. April 2008 |
Während des Frühlingspflügens auf den Feldern der ehemaligen Neubrower Kolonie kann man ohne Metalldetektor alte Werkzeuge finden, dievon Traktorpflügens auf die Erdoberfläsche gebracht werden.
Nach Angaben von Zeugen (P.Gogoljuk,Traktorfahrer der Kollektivwirtschaft „Kalina“) wurden Spuren der Kolonien 1984-1985 im Zusammenhang mit der Vorbereitung dieses Gebiets für Kollektivwirtschaftsfelder endgültig vernichtet. Nähmlich: alteBrunnen, Häuserfundamente und eine grosse Anzahl von Obstbäumen. Aber noch jetzt kann man während des Frühlingspflügens alte Werkzeuge finden.
Es gibt auch Informationen, dass eine kleine Glocke von einem Traktorfanrer 1985 gefunden und „für eine Flasche Vodka“ einem von Domatschevo Einwohner verkauft war. Überdas Schicksal der Glocke ist weiter nichts bekannt.
Die Hauptglocke „dient Gott“ im Glockensturm der St.Lukas-Kirche in Domatschevo. Sie wurde dorthin vor dem Krieg (nach dem Krieg ?) übertragen. Auch zwei Kerzenleuchter wurden übergeben, die dort mehrere Jahrzehnte hingen.
Funde in Neubrow - Moscice Gurne (23.02.2008)
Modern Neubrow - Moscice Gorne - Laschnevo (30.03.2008)
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Modern Neudorf - MosciceDolne (26.04.2008)
Alte Slavatychstraße am Stadtrand von
Neudorf |
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Alte Slavatychstraße am Stadtrand von
Neudorf |
Der Autor: Iwan Prakapiuk
Veröffentlichungsdatum: Mai 2008
Datum der letzten Aktualisierung: 18. Januar 2021
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